Mittwoch, 8. Dezember 2010

Einsame Insel und was man sich sonst noch so wuenscht

















Brasilien - an was denkt man da? Hm naja. Wir liegen jedenfalls seit 4 Tagen an einem weissen Sandstrand auf einer Insel die auf den schoenen Namen Ilha do Mel (Honiginsel) hoert. Es gibt keine Autos oder Strassen nur Sandwege. Ich hab schon Delfine gesehen und Kokosmilch aus einer grossen gruenen Kokosnuss getrunken und Fisch gegessen und zum Fruehstueck gibts immer Ananas, Melone, Mango, Papaya, Bananen....
Und mit dem Boot sind wir schon um die Insel gefahren und boah!! Wahnsinn. Die Anreise war uebrigens auch wahnsinn: 30 Stunden. Ha - nicht schlimm. Voll kuhl!
Ein paar Surfer gibts hier und abends Brazilian Stuff Music und Reagge und irgendwie sind hier alle so entspannt. Es gibt kein einziges Hotel sondern nur ein paar Hostels und ein paar Haeuser mit Strohdaechern...
Viel Spass euch im Winter, frierts nicht zu dolle, ich zieh mir jetzt noch nen pina colada rein und leg mich an den Strand. Vielleicht seh ich ja noch ein paar delfine....

Aus 2 maedls werden 5.... ?!





So das mit dem Haus haetten wir geklaert. Also die Sophie und ich wir wohnen in einem Haus. Und wenn man in Paraguay in einem Haus wohnt braucht man.... NA??? Ja richtig Hunde.
Ein fuer Sophie und ein fuer mich macht zwei - und einen noch weil er bzw sie ja sooooo suess ist noch umsonst einfach so oben drauf. Also Emma, Guinness und Chili. Das ist schon lustig... Aber die drei Maedls passen echt gut auf unser Haus und Grundstueck auf. Fotos folgen

Montag, 18. Oktober 2010

Ein Haus - ein ganzes Haus!!!





Ich zieh um! In ein Haus! Nächste Woche!!! Ist das nicht toll? Meine Freundin und ich und ein Haus mit riesen Garten und das ganze ist noch viel günstiger als die Wohnung in der ich jetzt wohne. Das nächste mal gibts Bilder von unserem Hund

Dienstag, 14. September 2010

Der Versuch sich auf einem Pferd fortzubewegen






8. September 2010 Dienstag, Eldorado Argentinien
Ist Argentinien eigentlich für seine Pferde bekannt? Keine Ahnung.
Wir wollten auf jeden Fall mal reiten gehen. Wir heißt in dem Fall, fast alle 5 Leute die mit mir zum reiten gehen können reiten. Ich nicht, aber das ist ja eigentlich auch egal. Dienstag früh um 8 Uhr gehts los mit zwei Taxis (naja Rost auf vier Rädern triffts besser :)) zur Rancho. Wir fahren ca eine halbe Stunde durch den Wald auf harter roter Erde bis zur Ranch. Die liegt wunderschön gelegen, ausserum nur Wald, mit Blick über ein kleines Tal wo die Pferde auf der Weide grasen können. Es gibt sogar einen Swimmingpool. Das große Blockhaus ist innen eingerichtet wie im wilden Westen. Besser kann ich das nicht beschreiben, es ist der Hammer. Ich stell noch ein paar Bilder rein. Außer dem Stallknecht (Luis) und einem Angestellten sind wir ganz alleine. Die Pferde stehen schon bereit und sind wunderschön. Find ich zumindest. Luis zeigt uns im Coral mit einem 30.000 Peso Renn-Wunderschön-Hengst wie man so ein Pferd bedient. Füße nach vorne und "hooohh" ist Bremsen. Das ist das wichtigeste. Die Erklärungen sind alle auf spanisch, was zur Folge hat, das ich nicht alles verstehe. Irgendwann frägt Luis wer es einmal probieren will. Besser in einem Coral vom Pferd fallen als irgendwo im Wald -denke ich und wage mich auf das riesen-wunderschön-30.000 peso-pferd. Soweit ist das ja ganz einfach, aber das Pferd will nicht laufen wenn ich das will, Luis lacht, alle anderen auch. Hm, jetzt die Erklärung. Da das Pferd auf dem ich sitze ein 30.000 Peso-wahnsinns-renn-wunderschön-profi-pferd ist, weiß das natürlich das ich keine Ahnung vom Reiten hab und weigert sich Anweisungen von einem Laien anzunehmen. So genug der Quälerei, als ich auf meinem Pferd sitze (schwarz-weiß) reiten wir los- einfach so. Aber es klappt, zwischen uns zwei stimmt die Chemie. Das liegt vielleicht daran das das Pferd nur 8.000 Peso kostet. Wir reiten durch den Wald, durch Wiesen und Palmenhaine. Voll schön! Irgendwann juckt es dem Pferd in den Beinen. Meine Freundin, die reiten kann, hat ein Rennpferd und galoppiert los, wir hinterher. Ihr glaubt nicht wie schnell so ein Pferd rennen kann, ich klammere mich am Sattel fest wie ein Kartoffelsack, meine Augen tränen, das Frühstück will wieder nach oben und ich hab Angst das ich runterfall. An der nächsten Kurve gibts einen Crashkurs in Sachen Galoppieren. "Du musst dich in den Sattel reinfallen lassen und mit dem Pferd mitgehen" Also nochmal - und ? WAHNSINN. Hinter mir donnern die Hufe der anderen, neben mir die Mädels die lachen und schreien, vor mir die rote Erde durch den Wald, unter mir das riesen Pferd und das rennt und rennt durch den Wald und den Schlamm und ich liebe es. Wir sind den ganzen Weg zurück galoppiert. Das war bis jetzt das schönste was ich hier erlebt hab
PS: Die nächsten 2 Tage sind wir in den Dienst gekrochen, weil laufen war wegen dem Muskelkater, der Blutergüsse und der geprellten Gesäßknochen nicht möglich :)

Samstag, 11. September 2010

Einer der schönste Orte der Welt


















31. August 2010 Dienstag (Argentininen, Eldorado)
Heute haben wir was besonderes vor. Nach einer Woche wirklich viel Dienst (wir waren so fleissig :)) fahren wir in die Ferien. (Eigentlich sind wir ja schon im Urlaub, weil eigentlich sollten wir ja in Paraguay sein, aber wurscht) Also wir haben in der letzten Woche jeden zweiten Tag im Internetcafe gesessen und ganz genau auf 5 verschiedenen Webseits das Wetter beobachtet. Weil es soll ja die Sonne scheinen wenn wir in den Urlaub fahren. (Wir, das sind, Melli und unsere 2 Schweizer Sophie und Sepp). Nach eingehenden Studien sind wir zu dem Schluss gekommen - Dienstag ist perfekt. Das haben wir aber erst Montag Abend beschlossen, also haben wir die halbe Nacht und den halben Morgen gepackt.
Am naechsten Morgen haben wir einen ganz fruehen Bus von Eldorado nach Puerto Iguazu genommen. 3 Stunden spaeter haben wir eine ganz nette Jugendherberge bezogen, die auf den schoenen Namen Noelia hoert. Dann sind wir zu "Hito Tres Fronteras" gewandert. Hier trifft der Rio Parana auf den Rio Iguazu (oder anders rum) und es ist gleichzeitig das Dreilaendereck von Brasilien, Argentinien und Paraguay, ein paar Kilometer weiter den Rio Iguazu, befinden sich die Iguazu-Wasserfaelle. Iguazu heisst grosses Wasser. So, grosses Wasser liegt jetzt im Auge des Betrachters, die Pegnitz ist manchmal auch gross.... ach ich erzaehl von vorne.
Mittwoch sind wir um 8 uhr mit dem Bus in Puerto Iguazu losgefahren, dauert nur ne halbe Stunde bis zum Park. Da ist richtig Urwald, so richtig Busch wie man sich das vorstellt. Riesige Baeume, dichtes Unterholz, Lianen, feuchte Luft mit ganz viel Bluetenduft, Bunte Schmetterlinge, Voegel (ich hab ein, oder zwei oder sieben Tukane gesehen - echte!) und Affen. Du laeufst die ganze Zeit durch den Urwald und bist einfach nur begeistert von allem aussenrum, und dann reisst das dichte Gruen auf und du hoerst ein maechtiges Donnern, und dann um die naechste Ecke, stuerzen gigantische Wassermassen in die Tiefe - atemberaubend. Alles ist feucht von der Gischt, Toursiten kriegen den Mund nicht mehr zu vorlauter Staunen, es ist unglaublich hypnotisierend so viel Wasser zuzusehen, wie es mehrere Meter in die Tiefe stuerzt. Das zu beschreiben fehlen die Worte. Voegel fliegen kreischend durch die Gischt, die Sonne kommt hervor und ein kompletter Regenbogen bildet sich - so sieht das Paradies aus. Unglaublich und du kommst dir so klein und unbedeutend vor - da bekommt das Indianische Wort Iguazu (grosses Wasser) ploetzlich Bedeutung.
Da ich immer noch in Argentinien bin, folgen Bilder erst spaeter

Montag, 30. August 2010

Asuncion - Encarnation - Posadas - Eldorado (von Paraguay nach Argentinien)




25. August 2010 Asuncion, Paraguay
Um 06:00 Uhr hat uns (Melli und ich) Ramon (unser persoenlicher, WG-eigener Taxifahrer :)) abgeholt und zum Terminal gefahren. Von dort wollten wir mit einem ausgewachsenen Mini-Bus (10 Sitze, Gepaeck auf dem Dach) nach Encarnation (Grenze Paraguay - Argentinien) fahren. Die Fahrt dauert eigentlich 4 Stunden. Aber nach 1,5 Stunden Fahrt, wollte der Mini-Bus einfach nicht mehr fahren. Hm... Das hat, von den im Bus sitzenden Suedamerikanern, aber keinen zum aussteigen bewegt. Jeder hat munter weiter seine Zeitung gelesen. Nach einer Stunde bei 32 Grad im Bus mitten in der Pampa hat die Dame vor uns beschlossen eine Nachbarin aufzusuchen und nach etwas zu trinken zu fragen. Irgendwann sind dann alle ausgestiegen und hab fleissig mit geholfen den Mini-Bus zu reparieren. Ein paar Motorradfahren haben auch noch angehalten um uns zu helfen. Ich hab dann auch mal geschaut wie sie den Bus wieder zum laufen kriegen wollten... sie haben eine Flasche nach der anderen Oel ueber den Motor gekippt. Das ganze Oel ist unten wieder rausgelaufen :) Also nach zwei Stunden froehlichen Wartens in der Pampa, in der zwischen Zeit waren wir bei der netten Indianerin nebenan auf der Toilette, kam ein grosser Bus und der sollte uns nach Encarnation bringen. Hm... Aber der ist dann noch einen 3 stuendigen Umweg gefahren... Ach wurscht, jedenfalls waren wir nach ueber 7 Stunden Fahrt in Encarnation angekommen. Von da aus sind wir mit einem sehr lustigen Taxi ueber die Grenze nach Posadas (Argentinien) gefahren. Und von Posadas aus mit dem naechsten Bus nach Eldorado!!! Da haben uns dann schweizer Freunde abgeholt.
Bilder folgen :)